- Die Polizei hat den 24-jährigen Tunesier Anis Amri öffentlich zur Fahndung ausgeschrieben.
- Für Hinweise, die zur Ergreifung des Tatverdächtigen führen, sind 100'000 Euro ausgesetzt.
- Der abgewiesene Asylbewerber hatte laut Behörden Kontakt zur Salafisten-Szene.
- Mehrere Schwerverletzte sind zwei Tage nach dem Attentat weiterhin in kritischem Zustand.
Der Ticker ist abgeschlossen
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8:45
Der Liveticker schliesst
Wir beenden nun unsere Berichterstattung im Liveticker. In unseren Artikeln halten wir Sie selbstvertändlich weiter über relevante Entwicklungen rund um den Anschlag in Berlin auf dem Laufenden.
Einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge finden Sie hier, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen.
Wir bednaken uns für Ihr Interesse bis dahin.
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7:57
Durchsuchung in Flüchtlingsunterkunft
Polizisten haben eine Flüchtlingsunterkunft im nordrhein-westfälischen Emmerich durchsucht. Die Aktion am Donnerstagmorgen, an der schätzungsweise 100 Beamte beteiligt waren, darunter Spezialeinsatzkräfte, war nach etwa einer Stunde beendet. Über das Ergebnis war zunächst nichts bekannt.
Bereits am Mittwoch hatten in der Nähe des Heimes Polizisten Position bezogen. Ein Sprecher der Polizei wollte sich zu der Durchsuchungsaktion nicht näher äussern und verwies auf den Generalbundesanwalt. Aus Karlsruhe war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.
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7:30
Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz öffnet wieder
Gestern öffneten wieder die Berliner Weihnachtsmärkte. Am heutigen Donnerstag wird auch der Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz wieder geöffnet. Die Polizei hat dort ihre Arbeit abgeschlossen.
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0:01
Polizei überprüft Mann in Berlin
Auf der Suche nach dem Terrorverdächtigen Anis Amri hat ein Spezialeinsatzkommando der Polizei in Berlin einen Mann überprüft. Es habe sich aber nicht um den Gesuchten gehandelt, sagte ein Polizeisprecher. Einen Medienbericht, wonach das Einsatzkommando zwei Wohnungen gestürmt habe, wies der Sprecher zurück.
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23:18
Die Weihnachtsmärkte in Berlin öffneten wieder ihre Tore
Die am Tag nach dem Anschlag geschlossenen Weihnachtsmärkte in Berlin öffneten wieder ihre Tore. Auch der angegriffene Markt am Breitscheidplatz zu Füssen der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sollte am Donnerstag wieder in Betrieb genommen werden. Die Polizeipräsenz sei an «entsprechenden Punkten» deutlich erhöht worden, sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller.
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22:25
Tunesische Beamte befragen Amris Familie
Die Familie des Tatverdächtigen, Anis Amri, wurde heute in der tunesischen Stadt Oueslatia befragt. An der Befragung waren laut einem Sprecher des tunesischen Anti-Terrorismus-Ministeriums zwei Spezialeinheiten beteiligt. Weitere Einzelheiten zur Befragung sind derzeit nicht bestätigt. Auch über eine angebliche Haft Amris in Italien wegen einer Brandstiftung gibt es bisher lediglich Medienberichte.
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21:51
Streit um politische Instrumentalisierung
In Berlin haben am Abend Anhänger der rechtsextremen Identitären Bewegung die Bundeszentrale von Angela Merkels CDU blockiert. AfD-Exponenten hielten beim Bundeskanzleramt eine Mahnwache ab. Gleichzeitig demonstrierten Bürger gegen eine Instrumentalisierung der Ereignisse vom Montagabend.
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21:05
Mehrere Verletzte weiter in kritischem Zustand
Laut dem Berliner Senat werden in mehreren Spitälern noch zwölf Patienten behandelt, die beim Anschlag schwerste Verletzungen erlitten haben. Einige Personen befänden sich weiter in einem kritischen Zustand.
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20:50
Schwerbewaffnete Polizisten um Berliner Olympiastadion
In der gesamten Fussball-Bundesliga wurde gestern und heute mit Schweigeminuten der Terroropfer von Berlin gedacht. So auch im Berliner Olympiastadion. Dort hatte die Polizei ihre Präsenz deutlich erhöht. Einsatzkräfte mit Maschinenpistolen und Panzerfahrzeugen markierten sichtbare Präsenz. Die Einlasskontrollen waren gründlicher und zeitintensiver als sonst.
Der Bundesligist Hertha BSC hatte sich gegen eine Absage des heutigen Spiels gegen Darmstadt ausgesprochen, da man nicht vor den terroristischen Angriffen in die Knie gehen wolle. Wenige Stunden vor dem Spiel besuchten Trainer und Manager des Vereins die Unglücksstelle und legten einen Kranz nieder.
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20:35
Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen auch in Mailand
Nach dem Anschlag von Berlin werden im Hinblick auf die Weihnachtsfeierlichkeiten auch in Mailand zusätzliche Sicherheitsmassnahmen getroffen. So lassen die Behörden zur Stunde Betonelemente aufstellen, um Orte zu schützen, an denen sich die Menschen zu den Feierlichkeiten versammeln werden.
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20:18
«Es gibt in Deutschland 200‘000 Flüchtlinge, die man eigentlich ausschaffen könnte. Zwei Drittel werden ‹geduldet›. Das ist ein rechtlicher Ausdruck. Sie sind krank, haben keine Papier oder sie sind schwanger. Das heisst, sie dürfen vorläufig bleiben. Wegen dieses grossen Rückstaus hat man letzte Woche mit Sammelabschiebungen begonnen», sagt Peter Voegeli, SRF-Korrespondent in Berlin.
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20:12
Überwachung: Amri sei in der relevanten Moschee nicht mehr angetroffen worden
Die verdeckte Überwachung habe lediglich Hinweise geliefert, dass Amri als Kleindealer im Görlitzer Park tätig sein könnte. Es habe auch Hinweise auf eine körperliche Auseinandersetzung in einer Bar gegeben. Die Behörden haben keine Verbindungen zu seinen früheren Kontaktpersonen mehr beobachtet, der Mann sei auch an den bekannten Anlaufstellen, «namentlich einer relevanten Moschee», nicht mehr angetroffen worden.
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20:03
Verdächtiger über Monate observiert – ohne Ergebnis
Anis Amri ist auf Anweisung der Generalstaatsanwaltschaft überwacht worden. Es hat Informationen gegeben, wonach der in Nordrhein-Westfalen als «Gefährder» geführte Verdächtige einen Einbruch plant, um Geld für den Kauf automatischer Waffen zu beschaffen – möglicherweise, um damit später mit noch zu gewinnenden Mittätern einen Anschlag zu begehen. Die Observierung im Zeitraum von März bis September dieses Jahres hat aber keine Hinweise auf ein staatsschutzrelevantes Delikt erbracht.
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19:58
Der 24-jährige Asylbewerber ist unter verschiedenen Namen bekannt. Die Ermittler warnen davor, dass der Mann bewaffnet sein könnte.
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19:33
Frankreich verstärkt Kontrollen an Grenze zu Deutschland
Der französische Innenminister hat die Präfekturen dazu aufgefordert, die Kontrollen an den deutsch-französischen Grenzen schnell zu verstärken. Allein im Elsass an der Grenze zu Baden-Württemburg sollen dem Regionalsender «France Bleu Alsace» zufolge insgesamt 200 zusätzliche Polizisten und Soldaten eingesetzt werden.
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19:12
Menschen zeigen Herz
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18:58
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18:19
Das Aussehen des Mannes ist wandelbar
Dies ist das Bild aus den Asylpapieren des Verdächtigen. Hinweise auf den Mann können hier beim deutschen Bundeskriminalamt, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen platziert werden.
Der Generalbundesanwalt mahnte allerdings zur Vorsicht: «Bringen Sie sich selbst nicht in Gefahr, denn die Person könnte gewalttätig und bewaffnet sein!»
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17:59
Wo steckt der Fahrer, der den Terrorlaster gesteuert hat?
Der Generalbundesanwalt bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach einem Tunesier namens Anis Amri. Er ist als islamistischer, potenziell gefährlicher Mann bekannt. Der 24-jährige geborene Tuensier sei 1,78 Meter gross, wiege etwa 75 Kilo, habe schwarze Haare und braune Augen. Wer den Gesuchten sieht, soll die Polizei benachrichtigen.
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17:44
100'000 Euro für Hinweise
Die Sicherheitsbehörden fahnden nun offen nach dem Tatverdächtigen Anis Amri. Das Bundeskriminalamt setzte eine Belohnung von bis zu 100'000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung des 24-Jährigen führen, wie die Bundesanwaltschaft am
Abend mitteilt.