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Gespräche zur Wiedervereinigung Zyperns
Aus Tagesschau vom 12.01.2017.
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Zypern-Gespräche in Genf Neue Hoffnung für Zypern

In Genf haben die Präsidenten der griechischen und der türkischen Zyprer ihre jeweiligen Vorschläge für einen gemeinsamen Staat vorgelegt. Die internationale Konferenz findet trotz optimistischen Erwartungen zunächst nur auf Aussenminister-Ebene statt.

  • In Genf haben sich die Präsidenten der griechischen und der türkischen Zyprer über mögliche Grenzen innerhalb eines wiedervereinigten, föderalen Zyperns ausgetauscht.
  • Die Vorschläge sind Grundlage für weitere Verhandlungen
  • Die internationale Zypern-Konferenz beginnt trotz optimistischen Erwartungen zunächst nur auf Aussenminister-Ebene
  • Theresa May, Recep Tayyip Erdogan und Alexis Tsipras werden laut UNO-Vermittler möglicherweise im Laufe der Woche dazu stossen.

Die Präsidenten der griechischen und der türkischen Zyprer haben am Mittwoch in Genf ihre Vorschläge für einen gemeinsamen Staat vorgelegt. Sie tauschten Karten aus, auf denen mögliche Grenzen zwischen den beiden Gemeinschaften innerhalb eines wiedervereinigten, föderalen Zyperns eingezeichnet sind. Die Vorschläge sind Grundlage für weitere Verhandlungen.

Internationale Konferenz zunächst ohne Regierungsspitzen

Die internationale Zypern-Konferenz beginnt heute Donnerstag auf Aussenminister-Ebene. Die zunächst für heute erwarteten Regierungschefs der Türkei, Griechenlands und Grossbritanniens hielten sich vorerst zurück. Recep Tayyip Erdogan, Alexis Tsipras und Theresa May als Vertreterin der einstigen Kolonialmacht würden möglicherweise im Laufe der Woche dazu stossen, sagte UNO-Vermittler Espen Barth Eide. UNO-Generalsekretär António Guterres wird die Konferenz eröffnen.

Die geteilte Insel

Die Mittelmeerinsel Zypern ist seit 1974 in einen griechischen und einen türkischen Teil geteilt. International anerkannt ist nur der Staat der griechischen Zyprer, die Republik Zypern, welche Mitglied der EU ist. Die Türkische Republik Nordzypern wird dagegen lediglich von der Türkei anerkannt.

Auch wenn nicht alles nach Wunsch laufen sollte, werde das nicht das Ende sein: Sollte keine Einigung erzielt werden können, wird es weitere Verhandlungsrunden geben.

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