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International Notenbanker halten an extrem lockerer Geldpolitik fest

Die Fed tut es, die Bank of Japan auch – und auch die EZB ist mit von der Partie. Sie geben das Geld billig und wollen damit die schwächelnde Konjunktur unterstützen. Kritiker warnen.

Die US-Notenbank druckt Geld und kauft damit seit einem halben Jahr monatlich für 85 Milliarden Dollar Staatsanleihen und Immobilienpapiere. Sie will so die Wirtschaft anzukurbeln. Und – sie will weitermachen mit dieser Politik.

Bernanke befeuert Märkte

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An der New Yorker Börse stieg der Dow Jones nach den Äusserungen Bernankes kräftig an und übersprang erstmals die Marke von 15‘500 Punkten. Auch in Frankfurt schnellte der Dax in die Höhe: Der Leitindex stand am Ende bei 8530 Punkten. Der Schweizer Leitindex SMI schloss erstmals seit Ende 2007 wieder über der Marke von 8400 Punkten.

US-Notenbankchef Ben Bernanke erteilte am Mittwoch allen Spekulationen über eine rasche Kehrtwende eine klare Absage. Erst dann, wenn sich die Lage am Arbeitsmarkt «tatsächlich und nachhaltig» gebessert habe, wolle er die Anleihenkäufe schrittweise reduzieren, sagte Bernanke.

Bernanke ist nicht alleine: Auch Japans Notenbanker beschlossen am Mittwoch, ihre lockere Geldpolitik unverändert fortzusetzen. Auch in Europa hatte die Europäische Zentralbank Anfang Mai den ohnehin schon extrem niedrigen Leitzins noch einmal von 0,75 auf 0,5 Prozent zurückgenommen.

Es gibt allerdings scharfe Kritiker: Einige Fed-Mitglieder und konservative Politiker in den USA und Japan fordern eine Abkehr von der lockeren Geldpolitik. Sie warnen vor dem Entstehen einer neuen Blase.

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