Als einer der ersten reagierte Frankreichs Staatspräsident François Hollande. Er versicherte der deutschen Kanzlerin Angela Merkel seine Anteilnahme. Zudem will er helfen, die Ursache der Katastrophe zu ergründen und die Kräfte am Absturzort wie auch an den Flughäfen zu unterstützen.
Gauck bricht Reise ab
Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck brach seine Südamerika-Reise ab: «Mit grösster Bestürzung habe ich von dem schweren Flugzeugunglück erfahren. Meine Gedanken sind bei den Familienangehörigen und Freunden der vielen Opfer. Das Leiden ihrer Familien ist jetzt unermesslich.»
Merkel selber sagte vorerst alle Termine ab. «Meine Gedanken, meine Anteilnahme, auch die der ganzen Bundesregierung sind jetzt bei den Menschen, die so jäh ihr Leben verloren haben, unter ihnen viele Landsleute. Das Leiden ihrer Familien ist jetzt unermesslich», sagte sie.
«Fürchterliche Katastrophe»
Spaniens König Felipe VI. brach seinen auf drei Tage angesetzten Staatsbesuch in Frankreich ab. Der König sprach in einer Erklärung von einer «fürchterlichen Katastrophe».
US-Präsident Barack Obama sprach von einer furchtbaren Tragödie. Er bot der deutschen Regierung in einem Telefonat seine Hilfe an. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz sprach den Angehörigen der Absturzopfer sein Mitgefühl aus. Auch das europäische Parlament sei tief betroffen vom Unglück, es werde bei seiner morgigen Sitzung eine Schweigeminute im Gedenken an die Opfer abhalten.
Germanwings und Lufthansa
Auch die Verantwortlichen von Lufthansa und Germangwings zeigten sich betroffen. Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr: «Wir sind in Gedanken bei denen, die heute Menschen, die sie lieben, verloren haben.» Und Germanwings-Geschäftsführer Oliver Wagner sagte: «Germanwings wird alle Kräfte aufbieten, um allen Betroffenen schnell und unbürokratisch zu helfen und ihnen ihr schweres Schicksal zu erleichtern, so gut es irgend geht. Das Geschehene tut uns unendlich leid.»