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So ist die Lage in Hongkong eskaliert
Aus News-Clip vom 18.10.2014.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 40 Sekunden.

International Regenschirm gegen Schlagstock – Bilder von der Front

In Hongkong hat die Polizei mehrere Protest-Camps geräumt. Sie ging mit Pfefferspray und Schlagstöcken auf die Demonstranten los – diese wehrten sich mit Regenschirmen. Nathan Mauger, Kameramann von SRF-Korrespondent Pascal Nufer, war mittendrin, als die Situation zusehends eskalierte.

Kameramann Nathan Mauger war am frühen Morgen mit der Kamera unterwegs. «Zuerst gab es nicht viel Widerstand», schildert Mauger die Situation vor Ort. Doch im Verlauf des Tages seien immer mehr Menschen dazugestossen. «Bis am Abend waren es wirklich viele Leute. Die Polizei sprach von etwa 7000 Demonstranten», so der Kameramann.

Beim Filmen sah ich nicht alles, aber die Kamera hat es eingefangen.
Autor: Nathan Mauger Kameramann

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Legende: srf

Nathan Mauger erfüllt seit 2007 als Kameramann Aufträge von SRF in China. Der 37-jährige US-Amerikaner drehte zuvor Dokumentationen für National Geographic, BBC, CNN und andere.

Mit der Menschenmasse wurde die Situation offenbar auch brenzliger. Jetzt kam es zu gewaltsamen Übergriffen. «Ich wurde zweimal von Pfefferspray getroffen», erzählt Mauger.

«Besonders hart war es, mitansehen zu müssen, wie einem alten Mann Pfefferspray in den Mund gesprüht wird.» Mauger war in Regenanzug gehüllt, um sich vor dem Pfefferspray zu schützen. Zudem trug er Gasmaske und einen Helm. «Beim Filmen sah ich nicht alles, aber die Kamera hat es eingefangen.»

Festnahmen und Verletzte

Nach Zusammenstössen mit Pro-Demokratie-Aktivisten sind in der Nacht 33 Menschen festgenommen und 18 verletzt worden. Nach der Räumung eines Hauptprotestlagers besetzten rund 9000 Demonstranten am Freitagabend Strassenzüge im Geschäftsviertel Mongkok auf der Halbinsel Kowloon. Hier geht es zum Artikel dazu.

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