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International Russland wirft USA aus Raumstation

Zur ISS kommt man nur mit russischen Raketen. US-Astronauten sollen ab 2020 nicht mehr mitfliegen dürfen. So reagiert Russland auf die Sanktionen in der Ukraine-Krise.

Russland schränkt als Reaktion auf US-Sanktionen in der Ukraine-Krise die Zusammenarbeit mit den USA in der Raumfahrt ein. Der Vertrag zur Nutzung der Internationalen Raumstation ISS werde über 2020 hinaus nicht verlängert, teilte Vize-Ministerpräsident Dmitri Rogosin mit.

Russland will ab 2020 stattdessen andere Projekte im Kosmos in Angriff nehmen. «Wir gehen davon aus, dass wir die ISS derzeit nur bis 2020 benötigen», sagte Rogosin. Russland schlage damit das Angebot der USA aus, den Aussenposten der Menschheit mindestens bis 2024 weiterzubetreiben.

Space Shuttle bleibt am Boden

Russland reagiert damit auf Sanktionen, welche die USA wegen des russischen Vorgehens in der Ukraine-Krise erlassen haben und die auch den Export von Hochtechnologie-Produkten betreffen. Das 100 Milliarden Dollar teure ISS-Forschungsprojekt nahmen die Vereinigten Staaten allerdings aus.

Russland und die USA sind seit Jahren Partner in der Raumfahrt. Da die Amerikaner ihre Raumfährenflüge Ende 2012 einstellten, sind russische Raketen derzeit das einzige Transportmittel für Flüge zur Internationalen Raumstation ISS.

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