Punkt 12 Uhr standen in Frankreich die öffentlichen Verkehrsmittel still: Mit einer Schweigeminute gedachten Politiker und Bürger den Opfern des Anschlags auf die Satirezeitschrift «Charlie Hebdo», unter anderem vor der Pariser Kathedrale Notre Dame. Frankreichs Präsident François Hollande hat den heutigen Tag zum nationalen Trauertag erklärt.
Vor der Schweigeminute in Paris haben das Europaparlament und die Europäische Kommission ebenfalls eine Schweigeminute für die Opfer angesetzt.
Auf Initiative von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz haben sich gegen 10.45 Uhr Abgeordnete und Mitarbeiter vor dem Europaparlament versammelt, um der Opfer zu gedenken und «Solidarität mit den Bürgern Frankreichs zu zeigen», wie das Parlament mitteilte.
- Lievticker: Die Ereignisse in Paris Lievticker: Die Ereignisse in Paris
- So kommentiert die Schweizer Presse die Ereignisse von Paris So kommentiert die Schweizer Presse die Ereignisse von Paris
- Schweizer Medienhäuser erhöhen Sicherheitsvorkehrungen Schweizer Medienhäuser erhöhen Sicherheitsvorkehrungen
- Bilder: Solidarität mit den Opfern von «Charlie Hebdo» Bilder: Solidarität mit den Opfern von «Charlie Hebdo»
Fahnen auf Halbmast
Die EU-Kommission setzte in allen Gebäuden für 12 Uhr eine Schweigeminute an. Vor den Gebäuden der EU-Einrichtungen in Brüssel hingen die Fahnen auf Halbmast. Auch in Spanien setzte das Parlament eine Schweigeminute an.
Ebenfalls mit einer Schweigeminute wird am kommenden Wochenende bei allen Spielen im französischen Fussball den Opfern des Terroranschlags auf die Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» gedacht. Dies gab der französische Fussball-Verband FFF bekannt. Die FFF sicherte zudem auf ihrer Homepage den Familien der Opfer ihre Unterstützung zu.
Auf Twitter sind Beileidsbekundungen von Redaktionen, Journalisten und anderen Menschen zu finden.