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Bild 1 von 10. Im südafrikanischen Johannesburg ist die Trauer um den Landesvater gross. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 10. In einer Kirche in Soweto trauern hunderte Südafrikaner gemeinsam um ihren verstorbenen Nationalhelden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 10. In London schreiben seine Anhänger Briefe an den südafrikanischen Freiheitskämpfer. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 10. Auch in Peking ist die Anteilnahme an Mandelas Tod gross. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 10. In den palästinensischen Gebieten feiern sie Nelson Mandela als Freiheitshelden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 10. In New York wird vor einem gesprayten Obama- und Mandela-Porträt getrauert. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 10. In Harlem (USA) werden auch Kinobesucher auf das traurige Ereignis hingewiesen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 10. Der Morgen nach dem Tod Mandelas: Vor seinem Haus liegt ein Blumenmeer. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 10. Trauern und Tanzen: Eine Südafrikanerin verarbeitet den Tod ihres Idols. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 10. Vom Freiheitskämpfer zum Staatsheld: Die ganze Nation trauert um das Symbol der nationalen Versöhnung. Bildquelle: Keystone.
«Unsere Nation hat ihren grössten Sohn verloren», betonte Präsident Jacob Zuma. Mandela sei friedlich dahingeschieden. «Nelson Mandela brachte uns zusammen, und zusammen nehmen wir Abschied von ihm», sagte Zuma. Er kündigte ein Staatsbegräbnis an und ordnete an, alle Flaggen im Land auf Halbmast zu setzen.
Beisetzung in rund fünf Tagen
Mandela starb in seinem Haus in Johannesburg. Südafrikas Fernseh- und Radiosender sendeten am Abend nur noch Trauermusik. Die südafrikanische Bevölkerung zeigte sich bestürzt über Mandelas Tod. Die Menschen strömten zu seinem Wohnsitz. Einige sangen alte Lieder aus den Zeiten des Anti-Apartheid-Kampfes. Andere gedachten dem Verstorbenen schweigend.
Mandela soll in seinem Heimatort Qunu im Südosten von Südafrika beigesetzt werden. Zu den Beisetzungsfeierlichkeiten, die vermutlich in etwa fünf bis sieben Tagen stattfinden, werden zahlreiche Staats- und Regierungschefs aus aller Welt erwartet.
Mehrere Spitalaufenthalte
Der 95-jährige Mandela war in den vergangenen Monaten wiederholt im Spital behandelt worden. Seine Lunge machte ihm zu schaffen – eine späte Folge seiner jahrelangen Haft. Im Dezember 2012 unterzog er sich einer Gallensteinoperation. Anschliessend erlitt Mandela eine Infektion der Atemwege. Im April musste er wegen einer Lungenentzündung zehn Tage ins Spital.
Nach der erneuten Einlieferung in die Klinik Anfang Juni berichtete das Präsidialamt mehrfach von lebensbedrohlichen Krisen. Zeitweise soll er künstlich beatmet worden sein und wegen Nierenversagens Dialysen bekommen haben.
27 Jahre im Gefängnis
Der erste schwarze Präsident Südafrikas sass wegen seines Kampfes gegen das rassistische Apartheid-System 27 Jahre im Gefängnis. Während seiner langen Haft auf der Gefängnisinsel Robben Island war er an Tuberkulose erkrankt. Am 11. Februar 1990 wurde er freigelassen.
1994 wurde er zum ersten Präsidenten des demokratischen Südafrika gewählt. Er ebnete den Weg zur Aussöhnung von Schwarzen und Weissen in seinem Land.