In den ostafghanischen Provinzen Kabul, Wardak und Chost löste heftiger Regen Überschwemmungen aus. Mindestens 61 Menschen kamen ums Leben. Unter den Opfern seien auch Kinder und Frauen, teilten die Behörden mit. Dutzende gelten noch als vermisst. Mehrere Dörfer und Basare stehen unter Wasser.
Die Fluten trafen das Land, während es das heisseste Wetter seit 50 Jahren erlebt, wie Meteorologen mitteilten.
In Pakistan starben mindestens 30 Menschen. Betroffen war vor allem die Hafenstadt Karachi. Dort kamen mindestens 12 Bewohner in überfluteten Gebäuden ums Leben – die meisten bei Stromschlägen, wie die Behörden mitteilten. Nahe der afghanischen Grenze, in der Stadt Chitral, spülten Gebirgsbäche zahlreiche Wohnhäuser und Geschäfte davon.
Die Suche nach Überlebenden dauert an. Meteorologen rechnen wegen des andauernden Monsunregens mit weiteren Überschwemmungen.