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Bild 1 von 13. Joseph Ratzinger als Schüler im Jahr 1932 im bayrischen Aschau am Inn. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 13. Kardinal Ratzinger (rechts) an der Seite seines Vorgängers, Papst Johannes Paul II. im Jahr 1980. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 13. Joseph Ratzinger präsentiert ein Buch der Kongregation, die er 1981 bis 2005 anführte. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 13. Joseph Ratzinger, damals noch Kardinal, auf einer undatierten Aufnahme. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 13. Papst Benedikt XVI. grüsst nach seiner Papstweihe am 19. April 2005 die jubelnde Menge auf dem Petersplatz. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 13. «Wir sind Papst!» lautete die Schlagzeile der «Bild»-Zeitung bei der Papstwahl 2005. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 13. Der Papst, hier in einer Alitalia-Maschine auf dem Weg in die Türkei 2006, ist viel gereist. Bildquelle: Reuters.
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Bild 8 von 13. Papst Benedikt XVI. besuchte 2009 die Klagemauer in Jerusalem. Bildquelle: Reuters.
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Bild 9 von 13. Papst Benedikt XVI. traf bei seinem Grossbritannien-Besuch 2010 Königin Elizabeth II. Bildquelle: Reuters.
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Bild 10 von 13. Der spätere Papst Benedikt XVI. als Professor für katholische Glaubenslehre 1965 an der Universität Regensburg. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 13. Joseph Ratzinger bei seiner Priesterweihe anno 1951 in München. Bildquelle: Keystone.
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Bild 12 von 13. Seit Ende letzten Jahres twittert der Papst. Seinen Rücktritt gab er aber nicht via den Kurznachrichtendienst bekannt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 13 von 13. Benedikt XVI. auf einer Aufnahme vom 8. Februar 2013: Er benutzt einen Gehstock. Bildquelle: Reuters.
Joseph Ratzinger wurde am 16. April 1927 in Marktl am Inn nahe Passau geboren. 1951 wurde er zum Priester geweiht. Mit 30 Jahren habilitierte er und wurde Dogmatik-Professor.
Die Wissenschaft hatte ihn gepackt, er lehrte dann in Bonn, Münster, Tübingen und Regensburg. 1977 wurde er Erzbischof von München und Freising und wenig später auch Kardinal.
1981 berief ihn Johannes Paul als Präfekt der Glaubenskongregation nach Rom. Der Posten erschien massgeschneidert für den so kühlen und strengen Denker. «Panzer-Kardinal» spotteten seine Kritiker.
Ob Verdammung künstlicher Geburtenregelung, Verbot weiblicher Priester oder Befreiungstheologie in Lateinamerika: Das oberste Urteil im Vatikan trug meist die Handschrift des Deutschen.
Seine Wahl zum Papst war eine Sensation. Denn ein Mann aus dem «Land Luthers» auf dem Stuhl Petri, das hatte bis kurz vor dem Konklave 2005 als schlichtweg undenkbar gegolten. Fast fünf Jahrhunderte lang hatte es keinen deutschen Papst gegeben.
Auch als Papst Benedikt setzte er Akzente, die eher bewahren und das Milliarden-Heer der Katholiken zusammenhalten sollten. Doch das löste auch Krisen aus, nicht zuletzt wegen der Kommunikationsprobleme des schwerfälligen Vatikan-Apparates.
So stiess Benedikts Zugehen auf die erzkonservativen Pius-Brüder mit dem Holocaust-Leugner Richard Williamson 2009 auf Bestürzung und Unverständnis. Seine Gegner meinten, der Papst sitze einsam im Vatikan, es mangele an Beratern.