Bis zu 1,5 Millionen syrische Flüchtlinge haben im Libanon Zuflucht vor dem Krieg in ihrer Heimat gesucht. Für hunderttausende von ihnen hat sich die Lage mit dem Wintersturm «Zina» dramatisch verschlimmert. Insbesondere in der Bekaa-Hochebene im Nordosten des Landes, wo mittlerweile rund 35 Zentimeter Schnee liegen und viele der Flüchtlinge nur in Zelten leben.
Wir befürchten, dass das Schlimmste noch kommt
Unter den bisher vier Todesopfern, von denen arabische Medien berichten, sollen auch ein 8-jähriger Junge und ein 10-jähriges Mädchen sein.
Und das Schlimmste steht laut einem UNHCR-Sprecher erst noch bevor. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen habe grosse Probleme, die Flüchtlinge zu erreichen. Diese leben mangels offizieller Flüchtlingslager über das ganze Land verstreut.
Erst am Montag hatte der Libanon die Einreise für syrische Kriegsflüchtlinge erschwert und eine Visapflicht eingeführt.