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Panorama Argentinien sperrt Berg nach Selbstmordaufruf zum Maya-Neujahr

Zum prophezeiten Weltuntergang am 21. Dezember haben Esoteriker zum Massenselbstmord auf dem Cerro Uritorco aufgerufen. Argentinien will das verhindern und lässt den Berg sperren.

Um einen Massenselbstmord zu verhindern, lässt Argentinien den Zugang zum Berg Cerro Uritorco sperren. Anlass ist ein im Internet verbreiteter Aufruf zum Suizid auf dem mythischen Berg am prophezeiten Weltuntergang am 21. Dezember.

Tag des Weltuntergangs

An dem Tag endet ein Zyklus des Maya-Kalenders. Esoteriker verschiedener Länder sehen darin den Termin des Weltuntergangs. Die Mayas selbst haben aber nur das Ende eines Zeitzyklus vorgesehen, dem ein neuer Zyklus folgen soll.

Der 1950 Meter hohe Cerro Uritorco in der zentralargentinischen Provinz Córdoba ist in Privatbesitz. Die Verwalter des Massivs akzeptierten am Montag eine Aufforderung des Bürgermeisters der nahe gelegenen Stadt Capilla del Monte, den Berg abzuriegeln.

Ufos schauen

Die Zugänge würden vom Abend des 20. Dezember bis Mitternacht des 21. Dezember gesperrt bleiben, um «ein Unglück» zu vermeiden, sagte der Verwalter Rafael García dem Rundfunksender Cadena 3.

Dem Uritorco werden von mystischen Gruppen energetische Kräfte zugeschrieben. Jährlich treffen sich Tausende auf dem Berg, um an Meditationsgruppen teilzunehmen oder um Ufos zu suchen, die dort landen sollen. Zum 21. Dezember wurden rund 15'000 Besucher erwartet.

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