Das MoneyMuseum Zürich widmet sich nicht nur topmodernen Währungen wie zum Beispiel Bitcoins, sondern auch traditionellen Zahlungsmitteln. Hier ein paar wunderliche Schmuck-Währungen, Tauschobjekte und Ritual-Gelder, die man im Geld-Museum bestaunen kann:
1 / 9
Legende:
Kauri
ist eine Meeresschnecke. In Asien, Afrika und Ozeanien war sie über 3500 Jahre lang als Zahlungsmittel akzeptiert. Noch 1960 stand eine niederländische Expedition in Neuguinea vor dem Problem, genügend Kauris auftreiben zu können, um die Träger zu bezahlen. Sie diente auch als Schmuck.
SRF
2 / 9
Legende:
Jetak
ist ein geflochtenes Band, das mit Kauri-Schnecken besetzt ist. Das Volk der Dani in Papua, Indonesien, misst mit Jetaks die Länge von Schweinen, um deren Preis zu bestimmen. Ausserdem werden die Bänder bei Begräbnissen ausgetauscht – und zwar bis heute.
SRF
3 / 9
Legende:
Käsch-Münzen
aus Bronze wurden von chinesischen Kaisern mehr als 2000 Jahre lang ausgegeben. Eine Münze hatte nicht viel Wert: sie reichte gerade für eine Tasse Tee oder etwas ähnliches. Deshalb wurden die Münzen auf Schnüre gezogen – zu 100, 500 und 1000 Stück.
SRF
4 / 9
Legende:
Käferbeine
Ob solche Ketten aus Käferbeinen tatsächlich wie Geld eingesetzt wurden, ist umstritten. Diese Kette, die wie alle Objekte im Money-Museum Zürich ausgestellt ist, stammt von der Inselgruppe St. Matthias im Pazifik. Kolonialisten zahlten hohe Preise für solche Ketten. Bei Eingeborenen waren sie als Hals- und Armschmuck gebräuchlich.
SRF
5 / 9
Legende:
Eberhauer
sind in Papua-Neuguinea bis heute teure Kostbarkeiten, die nur selten vorkommen. Nur wenn der Eber seine oberen Hauer verliert, können die unteren rund wachsen. Eine komplette Rundung dauert etwa sieben Jahre. Während dieser Zeit müssen die Tiere von Hand gefüttert werden, denn mit grossen Hauern fällt das Fressen schwer.
SRF
6 / 9
Legende:
Hundezähne
Da sich Eberhauer für den Alltag nicht eigneten, wurden Hundezähne als Alltagsgeld eingesetzt. 200 Hundezähne entsprechen einem Eberhauer. Allerdings gelten nur die Eckzähne als Geld. Eberhauer sind bis heute Tauschobjekte, Hundezähne als Geld fanden in den 1960er Jahren ein Ende.
SRF
7 / 9
Legende:
Kakaobohnen
Bis ins 16. Jahrhundert wurde in Lateinamerika unter anderem mit Kakaobohnen bezahlt. Einzelne Bohnen waren Kleingeld, in Säcke verpackt wurden sie für Grosskäufe eingesetzt. Auch heute gilt Kakao noch als wertvoller Rohstoff, wenn auch nicht mehr als eigentliches Zahlungsmittel.
SRF
8 / 9
Legende:
Straussenei
Buschmannperlen werden mindestens seit 7000 v. Chr. hergestellt. Sie gehören zu den ältesten Zahlungsmitteln und sind Scheibchen aus Straussenei-Schale, auf eine Kette aufgefädelt. Noch heute fabrizieren sie Buschmänner in der Kalahari genau gleich wie ihre Ur-Ahnen. In Namibia haben die Perlen immer noch ihre Gültigkeit und sind sehr wertvoll.
SRF
9 / 9
Legende:
Bauxitperlen
Bauxit, ein Aluminiumerz, wird als «Perlen» auf Schnüre aufgewickelt. Diese Ketten sind nicht nur Schmuck um Hüften und Hals von Frauen, sondern auch Zahlungsmittel. Heute werden die Perlen vor allem für den Export und als Souvenir für Touristen produziert.
SRF
Das MoneyMuseum ist jeden Freitag von 10 bis 17 Uhr geöffnet (ausgenommen an Feiertagen).
«Kassensturz»:
Legende:
SRF
Privatkonti im Vergleich: Banken zocken Kleinsparer ab
Die Bankzinsen sinken, die Gebühren steigen. Das zeigt ein Vergleich von 2015 und 2017. Während 2015 einige Bankkonten noch einen Ertrag auswiesen, sieht es aktuell düster aus: Sämtliche untersuchten Profile präsentierten ein Minus. Besonders viel verlieren die Kleinstsparer. Zum Vergleich
Mehr zum Thema
Video 'Fiese AGB der Swiss. Kontogebühren-Vergleich. Wanderschuh-Test.' abspielen
Aus 'Kassensturz' vom 28.03.2017, 21:08 Uhr (Link zur Sendung)
Fiese AGB der Swiss. Kontogebühren-Vergleich. Wanderschuh-Test.
Kassensturz(Link zur Sendung) vom 28.03.2017, 21:08 Uhr
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr
Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht.
Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger
Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?
Meistgelesene Artikel
Nach links scrollenNach rechts scrollen
Social Login
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.