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Panorama Das «heilige Feuer» ist entzündet

Tausende orthodoxe Christen haben am Ostersamstag in und vor der Grabeskirche in Jerusalem das Wunder des «Heiligen Feuers» gefeiert.

Bei der jahrhundertealten Zeremonie entzünden sich jedes Jahr auf wundersame Weise Kerzen an einem Licht, das nur zu Ostern im Grab Jesu Christi erscheine.

Die Zeremonie wird am frühen Nachmittag vom orthodoxen Patriarchen Theophilos III. zelebriert.

Das Feuer, das er an die Gläubigen weiterreicht, erinnert der Überlieferung nach daran, dass Jesus noch immer unter den Menschen weilt. Nach christlichem Glauben steht die Kirche am Ort der Kreuzigung und Wiederauferstehung von Jesus Christus.

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Das Ritual

Bei dem Ritual in der Grabeskirche soll ein blaues, undefinierbares Licht auf wundersame Weise aus dem Stein hervorgehen, auf dem Jesus nach seinem Tod aufgebahrt wurde.

Mit diesem Licht entzündet der Patriarch ein Feuer, das nicht nur an die Gläubigen weitergegeben, sondern mit dem Flugzeug auch nach Russland, Griechenland und Armenien gebracht wird. Bereits im 8. Jahrhundert wurde über das Wunder berichtet, das sich nur zum orthodoxen Osterfest und nur nach den Gebeten des orthodoxen Kirchenvorstehers ereignet.

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