Im bevölkerungsreichsten Bundesstaat der USA wird das Wasser knapp und knapper. Die Felder verdorren, die Böden verstauben, und die Menschen wissen, weil der Regen ausbleibt, kaum mehr ein, noch aus.
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Viele Flüsse im Bundesstaat Kalifornien weisen einen historischen Tiefstand auf. So beispielsweise der Merced River, der ein 180 Kilometer langer Nebenfluss des San Joaquin Rivers ist.
Imago
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Ein Elend für den Skitourismus, eine Katastrophe für die Umwelt. In der Sierra Nevada fehlt der Schnee, der nach seiner Schmelze das Tiefland mit Wasser für den Sommer versorgen sollte.
Keystone
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Auf dem Trockenen: Ein Mann steht in einem leeren öffentlichen Swimming Pool in Burbank. Wegen der strikten behördlichen Vorgaben zur Wasserverwendung wird sich das Bild wohl auch in den kommenden Monaten ähnlich präsentieren.
Reuters
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Halten die Zustände vom November 2014 an, wird nicht nur das Baden, sondern auch die Bootsfahrt im Sand verlaufen. Im Bild ein Jachthafen am Folsom Lake in Nordkalifornien.
Keystone
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Wegen der Dürre dürfen Eigenheimbesitzer ihre Gärten nur noch zweimal in der Woche bewässern; Wirte dürfen die Restaurant-Gäste nur auf Nachfrage mit Leitungswasser versorgen. Hoteliers müssen zudem ihre Gäste fragen, ob diese ihre Handtücher länger als einen Tag benutzen möchten.
Keystone
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Ob die Menschen ihren Verbrauch noch rechtzeitig einschränken? Ein Schild in der Grossstadt Burbank, L.A., weist darauf hin, dass die zeichnenden Bewirtschafter des Feldes recyceltes Wasser verwenden.
Reuters
«Es wird Dürren geben, die schlimmer sind als alles, was wir in den letzten 200 Jahren erlebt haben», sagte ein Wissenschafter für den Westen der USA voraus. Er sollte Recht behalten. Seit drei Jahren leidet der Bundesstaat Kalifornien an extremer Dürre: kaum Regen, leere Wasserreservoire, vertrocknete Felder.
Um die Ressource Wasser zu schützen, haben die Behörden nun diverse Reglementierungen erlassen. Privatgärten dürfen höchstens zwei Mal pro Woche bewässert werden. Restaurants dürfen Gästen Leitungswasser nur noch auf Anfrage hin ausschenken. Und Hotels müssen ihre Gäste fragen, ob sie ihre Bettwäsche und Handtücher einen zweiten und dritten Tag benützen wollen.
Der Staat reguliert nun aber erstmals auch den massiven Zugriff der Landbesitzer auf das Grundwasser. Das Problem: In Teilen Kaliforniens wurde so viel Grundwasser abgepumpt, dass die Bodendecke abgesunken ist.
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