Zunächst sah alles nach einem ganz normalen Familienausflug aus: Am Ostersonntag geriet ein unverdächtiger Kleinwagen gleich hinter der Schweizer Grenze in eine Routinekontrolle der italienischen Finanzpolizei. Im Auto eine fünfköpfige Familie – die Eltern und drei kleine Kinder.
Misstrauisch wurden die Kontrolleure erst, als die Familie immer nervöser reagierte. Bei einer genaueren Durchsuchung machten die Beamten dann einen nicht alltäglichen Fund: Unter einem doppelten Boden entdeckten sie ein ganzes Dutzend Goldbarren – Gewicht: 110 Kilogramm, Gesamtwert: 4,5 Millionen Euro.
Nach Angaben der italienischen Behörden hat die italienische Familie ihren Wohnsitz in der Schweiz. Der Vater führe ein Unternehmen. Angaben, woher das nicht deklarierte Gold stammt, habe er nicht gemacht. Der Geschäftsmann hat nun eine Anzeige wegen Geldwäscherei am Hals. Auto und Goldbarren wurden beschlagnahmt.