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Panorama Riesige Eiskappen brechen in der Beaufortsee ab

Nördlich von Alaska hat eine Reihe von Stürmen den normalen Meereisabbruch verschärft. Die Risse wurden Anfang dieses Jahr immer grösser und erreichten eine Ausdehnung von bis zu 1000 Kilometer.

Bilder der Nasa zeigen das Ausmass des Phänomens in der Beaufortsee. Die Satelliten konnten vor der Nordküste von Alaska die umfangreichen Meereis-Brüche erfassen. Die Brüche breiten sich in Richtung Banks Island nach Westen aus. Das Ereignis konnte den ganzen Februar und März beobachtet werden.

Die Visualisierung der Arktis erweckt oft den Eindruck, dass die Eiskappe eine stationäre Eisscholle ist. In Tat und Wahrheit ist es eine Sammlung von kleineren Stücken, die sich ständig verschieben, aufeinander prallen und gegeneinander reiben. Die enormen Kräfte entstehen durch Winde und Meeresströmungen.

Karte
Legende: In der Beaufortsee prallen die Eisschollen auf die nördlich des Festlandes liegende Insel Banks Island. SRF

Besonders im Sommer, aber auch auf dem Höhepunkt des Winters können solche Risse beobachtet werden.

Die Risse entstehen dank einem Hochdruck-Wetter-System welches über der Region stationär ist. Somit entstehen höhere Temperaturen und Winde in südwestlicher Richtung, welche die Meeresströmung anheizen.  

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