Viele Schweizer Filmschaffende durften ihre Meisterwerke in Cannes präsentieren. Dabei zeigte sich: die kleine Schweiz hat viel zu bieten.
Michel Merkt
Der Filmproduzent hat schon viele grosse Filme gedreht. Darunter «Elle», «Toni Erdmann» oder auch der Film «Ma vie de Courgette». Viele preisgekrönte Filme, die sogar für Oscars nominiert waren. «Variety», eine der wichtigsten Filmzeitschriften, hat den 44-jährigen Schweizer nun mit dem «Creative Producer Award» ausgezeichnet. In Cannes wurde ihm der Preis überreicht.
Maryam Goormaghtigh
Der Film «Avant la Fin de l’été» der Genfer Regisseurin wurde in einer Nebensektion des Filmfestivals gezeigt. Ihr erster Langzeitspielfilm erzählt von drei Freunden, die eine abenteuerliche Reise durch Frankreich machen.
«Die Göttliche Ordnung»
Der Film erzählt die Geschichte der Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz. In den letzten Monaten räumte der Kinofilm überall Preise ab, so auch am Tribeca Filmfestival in New York. Das nächste Ziel ist der Vertrieb in anderen Ländern. Darum wird der Film zurzeit in Cannes gezeigt und das mit Erfolg. Diverse Länder seien daran interessiert den Film in ihren Kinos zu zeigen, sagt Lukas Hobi der Produzent zu «G&G».
Ivan Madeo
Der Berner gewann mit seinem Film «Der Kreis» den Schweizer Filmpreis. Nun wurde der 41-Jährige mit weiteren Produzenten zum «Producer on the move» gewählt. Damit hat er mit 19 anderen Produzenten die Chance, in Cannes internationale Kontakte zu knüpfen und neue Projekte zu entwickeln. Vielleicht geht bald einer seiner Filme ins Rennen um die «Goldene Palme».