Mit Feuerwerken und Glockengeläut haben die Menschen in der Schweiz das neue Jahr begrüsst. In mehreren Städten wurden gewaltige Feuerwerke gezündet – nicht überall spielte aber das Wetter mit.
In Zürich etwa verschwand die Hälfte des Silvesterfeuerwerks in dichtem Nebel. «Etwa alle vier Jahre erwischt es uns», haderte OK-Präsident Thomas Irniger. «Und so war es auch heute.» Am Himmel habe es zeitweise eher nach einem «farbigen Wetterleuchten» ausgesehen. Immerhin: Gejubelt wurde trotzdem.
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Das Zürcher Silvesterfeuerwerk startet traditionell 20 Minuten nach Mitternacht und dauert etwa 15 Minuten. Es wird von Privaten finanziert. Komponiert wurde das Lichterspektakel wie in den Vorjahren vom Innerschweizer Feuerwerkskünstler Manuel Hirt. Festschluss war nach Angaben des Vereins Silvesterzauber um 3:00 Uhr früh.
Grossfeuerwerk über dem Rhein
Ein Grossfeuerwerk über dem Rhein stieg in Basel in den Nachthimmel. Bei leicht neblig-nieseligen Bedingungen und nicht allzu kalten Temperaturen wohnten zehntausende Besucherinnen und Besucher aus Basel und aus der Region dem Spektakel bei. In der Stunde vor und nach Mitternacht hatten die Organisatoren am Rheinufer zum kostenlosen Glühwein eingeladen.
Zwischen 23:45 Uhr und 23:55 Uhr läutete die grosse Glocke des Martinsturms des Münsters das alte Jahr aus. Mit allen Glocken der Stadt wurde danach traditionsgemäss das neue Jahr eingeläutet. Eine Viertelstunde nach Mitternacht begann im Münster ein Gottesdienst.
Leuchtschrift in Thun
In Bern gab es kein offizielles Silvester-Feuerwerk, wie es bei der Medienstelle auf Anfrage hiess. Eine Neuerung hat sich die Stadt Thun einfallen lassen. Auf dem Rathausplatz, wo sich Einheimische und Gäste jedes Jahr zum Anstossen auf den Jahreswechsel treffen, liess die Stadt pünktlich um Mitternacht eine Feuerschrift zünden. Der Neujahrsgruss wurde an einem stehenden Gitter von rund acht Metern Länge und drei Metern Höhe angebracht. Das Spektakel dauerte rund zwölf Minuten und sollte die Silvesterparty um ein festliches Element ergänzen.
Funkelnde Genfer Seebucht
Die Genfer Seebucht funkelte in der Silvesternacht in Tausenden Farben. Ein Genfer Luxushotel hatte das Silvester-Feuerwerk gespendet, und die Stadt hatte zum Jahreswechsel ein Fest organisiert.In einigen Regionen der Schweiz durften wegen der Trockenheit Böller und Raketen gar nicht oder nur mit äusserster Vorsicht gezündet werden. Im Südtessin und in Teilen Graubündens herrschte grosse Waldbrandgefahr. Auch die Kantone St. Gallen und Wallis haben zu sorgfältigem Umgang mit Feuer aufgerufen.