- Die spanische Staatsanwaltschaft wirft Cristiano Ronaldo vor, 2010 bewusst eine Geschäftsstruktur zur Verbergung von Einkommen geschaffen zu haben.
- Laut der Anklage schleuste der Fussball-Weltstar so zwischen 2011 und 2014 fast 15 Millionen Euro am Fiskus vorbei.
- Bei den mutmasslich hinterzogenen Geldern soll es sich um Einkünfte aus Bildrechten des Real-Madrid-Stürmers gehandelt haben.
- Eine Stellungnahme Cristiano Ronaldos gibt es bisher nicht.
Die für Wirtschaftsdelikte zuständige Staatsanwaltschaft erstattete bei Gericht in Madrid eine entsprechende Anzeige. Es gehe um Einnahmen aus Bildrechten in Höhe von insgesamt rund 150 Millionen Euro. Für die Hinterziehung der darauf fälligen Steuern habe Ronaldo im Jahr nach seinem Wechsel von Manchester United nach Madrid ein Unternehmensgeflecht mit Briefkastenfirmen auf den britischen Jungferninseln und in Irland geschaffen.
Cristiano Ronaldo ist nach Angaben des US-Magazins «Forbes» der bestbezahlte Sportler der Welt. In den vergangenen zwölf Monaten soll er demnach 83 Millionen Euro, verdient haben.