Das Qualitätsmanagement bei öffentlichen und privaten Schulen sei ungleich höher, als dasjenige beim Homeschooling, begründete Binder ihren Vorstoss. Nur im Kanton Appenzell-Innerrhoden werde die Kontrolle des Homeschoolings derart locker gehandhabt wie im Aargau.
100 Schülerinnen gehen zu Hause zur Schule
Im Kanton Aargau werden derzeit rund 100 Schülerinnen und Schüler privat unterrichtet. Das entspricht einem Promille der Gesamtschülerzahl der Volksschule. Bildungsdirektor Hürzeler sah keinen Anlass für umfassende Kontrollen von Eltern, die ihre Kinder zu Hause unterrichten.
Erfahrungen hätten gezeigt, dass solche Kinder gut unterrichtet würden und ein hohes Bildungsniveau aufwiesen.
Schulleiterpensen auch debattiert
Überwiesen wurde vom Kantonsparlament mit 75 zu 42 Stimmen ein nachträglich abgeschwächtes Postulat aus Kreisen von CVP, GLP, Grünen und BDP. Es will Überprüfung der Schulleitungspensen. Bildungsdirektor Hürzeler warnte davor, dass eine Arbeitsplatzanalyse zu einer kantonal gültigen Lösung führen werde.