Frohe Kunde an Heiligabend für Anhänger des Bruno-Weber-Parks in Spreitenbach. Der im vergangenen Oktober wegen Geldmangels geschlossene Skulpturenpark von Bruno Weber soll im April wiedereröffnet werden.
Martin Christen, Präsident des Komitees «Rettet den Bruno-Weber-Park», erklärte dies in einem Interview mit Radio Argovia. Der Park soll am 4. April 2015 wiedereröffnet werden.
Im November des vergangenen Jahres erhielt der Skulpturen-Park einen neuen Stiftungsrat. Dass der Bruno-Weber-Park im nächsten Jahr wieder auf geht, diese Informationen bestätigt Christen auch gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn. Viel mehr darf er dazu aber nicht sagen.
Ich weiss, wer der Geldgeber ist, aber ich darf den Namen nicht sagen.
Christen bedauert, dass der Stiftungsrat des Bruno-Weber-Parks nicht transparenter informieren will. Das wäre in Moment wichtig, glaubt der Aargauer SP-Grossrat Martin Christen. Da er aber selber nicht im Stiftungsrat ist, wolle er nicht mehr dazu sagen und den Entscheid des Rates respektieren.
Frohe Botschaft am internen Weihnachtsfest
Nur so viel: Es gibt offenbar einen Geldgeber, der eine gewisse Summe gesponsert hat. Er habe an einem «internen Weihnachtsfest im Bruno-Weber-Park» von der Rettung gehört, sagte Christen.
«Mir wurde mit jeder Garantie versichert, dass der Park wiedereröffnet wird.» Er wisse aber nicht, wie nachhaltig das Ganze sei. Christen hatte sich in den vergangenen Monaten stark für den Park eingesetzt.
Mehr als 15'000 Personen hatten die Petition zum Erhalt des Parkes unterzeichnet. Dieser habe eine grosse internationale künstlerische Bedeutung, sagte Christen. «Ich freue mich sehr, dass es jetzt aufwärts geht und der Park wieder die Bedeutung erhält, die er eigentlich haben sollte.»
Erster Hoffnungsschimmer bestätigt
Den ersten Hoffnungsschimmer für Fans des Skulpturenparks gab es bereits Anfang November. Damals waren drei neue Mitglieder in die Bruno-Weber-Stiftung gewählt worden. Damit konnte die Liquidation der Stiftung abgewendet werden.
Sie seien motiviert und voller Zuversicht, die Stiftung in eine erfreuliche Zukunft zu führen, hatte die kommissarische Stiftungsrätin, Brigitte Bitterli, vor bald zwei Monaten mitgeteilt. Sie seien sich bewusst, dass sie eine schwierige Aufgabe antreten würden.
In den Stiftungsrat gewählt wurden Kunsthistorikerin Isabelle Cart, Rechtsanwalt Roland Kuhn und Ökonomin Barbara Wiegand. Sie stammen aus Zürich. Anfang Jahr war der Stiftungsrat in corpore zurückgetreten.