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Schweizer Cup Möhliner Fussball-Verein: «Hauptsache ein grosses Fest»

Beim Cup-Spiel auf einen Superligisten zu treffen, das sei eine tolle Situation, sagt der Trainer des Zweitligisten (2.Liga Interregional) NK Pajde, Dejan Raktitic, gegenüber SRF. Ganz Möhlin freue sich. Natürlich wäre der FC Basel ein besonders toller Gegner gewesen, Lausanne sei aber das kleinere Sicherheitsrisiko, weiss Co-Trainer Patrick Ivanovic. Dies lohnt sich doppelt.

Dank des tieferen Sicherheitsrisikos darf das Spiel NK Pajde gegen Lausanne nämlich auf dem heimischen Steinlisportplatz in Möhlin stattfinden. Hier, wo sonst Amateurvereine trainieren, neben der Schule und einem Wohnquartier, zeigen am Wochenende nun also die Profifussballer aus der Westschweiz ihr Können. «Es soll ein Fest für das ganze Dorf werden», sagt Dejan Raktitic.

Wie viele Zuschauer kommen ist unklar. Noch kann Lausanne nicht sagen, ob und wie viele Extrabusse nach Möhlin kommen. Der organisierende Verein NK Pajde rechnet mit 500 bis 600 Besuchern.

Kosten für Kantonspolizisten geschenkt

Auch bei den Kosten zahlt es sich aus, dass man nicht gegen Basel spielt. Der Fricktaler Club hat anfänglich mit einem Budget von 20'000 Franken gerechnet. Nun komme man aber mit weniger Ausgaben davon, sagt Patrick Ivanovic. Die Kantonspolizei stelle zwar Polizisten, der Kanton erlasse dem Möhliner Verein aber die Kosten dafür.

Das ist möglich dank des tiefen Sicherheitsrisikos mit Gegner Lausanne. Es reichen nämlich 15 Polizisten, die am Samstag rund um den Sportplatz im Einsatz sind. Zudem konnte der Verein Sponsoren gewinnen, vor allem Firmen aus dem Dorf, die am Anlass mitarbeiten. Das ganze Dorf hilft in Möhlin mit, damit das Fussballfest am Samstag gelingt. Für den keinen Verein ist es eine grosse organisatorische Herausforderung.

Das Training der Mannschaft werde nicht speziell auf das Cup-Spiel angepasst, sagt Dejan Rakitic im Gespräch. Es seien Amateur-Fussballer, die arbeiten und nur abends trainieren können. Natürlich träume man von der Sensation, dem Siegen gegen den Grossen. Realistisch sei es aber nicht, so Trainer Raktitic. Man wolle sich und den Verein aber auf jeden Fall gut verkaufen.

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