Die Sturmböen wehten zahlreiche Signalisationstafeln um. Im gesamten Gebiet des Kantons Solothurn standen zahlreiche Feuerwehren zum Teil mehrfach im Einsatz.
Die meisten Meldungen gingen aus dem westlichen Kantonsteil von Grenchen bis Oensingen ein, wie die Solothurner Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte.
An der Aare in Grenchen kippte ein durch den Sturm entwurzelter Baum auf ein Boot. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken. Ebenfalls in Grenchen beschädigten umgestürzte Bäume zwei Autos.
In Kyburg-Buchegg führte ein umgestürzter Baum zu einem Verkehrsunfall. Eine Lenkerin kollidierte mit einem über der Strasse liegenden Baum. Verletzt wurde niemand.
Auf der A1 bei Oberbipp BE wurde ein kleiner Anhänger von einer Windböe auf die Seite gekippt. Bei Niederbipp BE wehte der Sturm Teile eines Gewächshauses auf die A1. Wegen Räumarbeiten durch die Feuerwehr Oensingen und Niederbipp musste die Autobahn um 22 Uhr für rund eine halbe Stunde gesperrt werden.
Aargau weniger betroffen
Die Kantonspolizei Aargau erhielt in der Nacht 40 Meldungen. Dabei ging es vor allem um umgestürzte Bäume und Bauabschrankungen. Im Einsatz waren 28 Feuerwehren, die zu 90 Schadensplätzen ausrückten.
Auf der Strasse zwischen Etzgen und Schwaderloch fiel kurz vor 20 Uhr ein Baum direkt vor ein Auto. Diese wurde beschädigt, Menschen kamen aber nicht zu Schaden. Der Sturm habe sich im ganzen Gebiet des Aargaus bemerkbar gemacht, schreibt die Kantonspolizei. Wirklich grosse Schäden habe man aber nicht registriert.