1463 Stimmberechtigte von Wohlen haben den Voranschlag 2014 angenommen, 2664 haben ihn abgelehnt. Das entspricht einem Nein-Anteil von 64,6 Prozent oder fast zwei Dritteln.
Die Gemeinde Wohlen kämpft seit Jahren mit finanziellen Problemen. Die Gemeinde gilt als strukturschwach, weil sie ein tiefes Steueraufkommen pro Kopf ausweist. Der Gemeinderat und die Mehrheit im Einwohnerrat hatten deshalb für 2014 eine Steuererhöhung ins Auge gefasst. Der Steuerfuss sollte von 113 auf 116 Prozent erhöht werden.
Im Abstimmungskampf hatte sich einzig die Wohler SVP gegen das Budget und den höheren Steuerfuss ausgesprochen. Die anderen Parteien hatten den Voranschlag gutgeheissen.