Zwar habe sich das Nasobem «in den letzten vier Jahren für viele zu einem zweiten Wohnzimmer entwickelt, zu einer kulturellen Drehscheibe, zu einem Bezugspunkt für Literatur – und manche kamen auch einfach wegen des ausgezeichneten Kaffees», dennoch aber sei es nicht gelungen, wirtschaftlich über die Runden zu kommen. «Trotz unserer knappen Kalkulation ist es uns bis heute nicht gelungen, schwarze Zahlen zu erwirtschaften», erklären Franziska und Michael Freivogel. Auch nach intensiven Abklärungen sei weder Potenzial zum Sparen noch zur nachhaltigen Steigerung des Umsatzes gefunden worden. Zudem habe auch die politische Lage, unter anderem die Ablehnung der Buchpreisbindung, und die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung zum Niedergang beigetragen.
Die Buchhandlung Nasobem war vor vier Jahren geöffnet worden und hatte im 2010 die Auszeichnung des Schweizer Buchhandels als Newcomer des Jahres erhalten.