Sie übergebe die Partei ihrem Nachfolger oder Nachfolgerin in einem guten Moment, schreibt die Frey in einer Mitteilung. Bei den Wahlen von 2015 unter ihrer Führung konnte die Partei einen Sitz in der Regierung gewinnen und auch im Landrat leicht zulegen.
Nun gehe es darum, die Partei für die kommenden Wahlen im Jahre 2019 gut aufzustellen. In jenem Jahr finden im Kanton Regierungs- und Landratswahlen statt, dazu die National- und Ständerats-Wahl.
Eine Findungskommission der Partei soll nun bis zum Sommer eine Nachfolgerin oder Nachfolger für Christine Frey finden.
Keine einfache Aufgabe
Auf den oder die Nachfolgerin wartet keine einfache Aufgabe. In der Partei kommt es immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten über deren Ausrichtung. Insbesondere die Nähe zur Wirtschaftskammer Baselland und zur SVP wird nicht von allen Parteimitgliedern goutiert.
Auch der Umgang mit den verschiedenen Exponenten der Partei ist schwierig. Dies hat sich bei der Abstimmung über die Energieabgabe gezeigt, welche die Baselbieter FDP verloren hatte. Fraktionschef Rolf Richterich fiel im Abstimmungskampf der eigenen Parteipräsidentin in den Rücken und machte sich für ein Nein zur Energieabgabe stark, obwohl die Partei die Ja-Parole beschlossen hatte.