Zur Welt kam Ana Brankovic in Bosnien, bevor sie 1991 mit ihrer Familie nach Oberwil zog. Aufgewachsen zwischen Bosnischer Kultur und Schweizer Mentalität schloss Ana Brankovic ihr Studium in visueller Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung und Kunst ab. 2014 gründete sie gemeinsam mit einer Freundin das Onlinemagazin «Wie wär's mal mit».
«Hyperlokal»
«Hyperlokaler Journalismus» ist ein Wort, welches Ana Brankovic immer wieder braucht, wenn sie über ihr Onlinemagazin spricht. Ihre Texte und Interviews würden «überfokussieren», also den Blick auf das Kleine werfen, das wir im Alltag manchmal übersehen. Die Artikel und Interviews im Onlinemagazin «Wie wär's mal mit» thematisieren das, was auf den Strassen Basels passiert: jene Orte, an denen wir täglich vorbei gehen. Ana Brankovic und ihre Redaktionskolleginnen und Kollegen interviewen Leute, die Nachbarn oder Freunde sein könnten.
Alles ehrenamtlich
Seit vier Jahren existiert «Wie wär's mal mit». Eine erste Ausgabe liess die 29-jährige Baslerin auch drucken. Ein Schritt, der sie zwar Mut gekostet habe aber: «Ich bin grundsätzlich ein mutiger Mensch und wage gerne neue Dinge».
Eine Einnahmequelle ist das Projekt für Ana Brankovic jedoch noch nicht. Sie und ihr Team arbeiten alle ehrenamtlich. Ihr grosser Traum ist es, dass sich «Wie wär's mal mit» irgendwann selbst trägt. Zur Zeit erreicht das Onlinemagazin rund 1000 Leser und Leserinnen.