Ein gut ausgebauter öffentlicher Verkehr in Kombination mit einem attraktiven Velonetz sieht Alain Groff, Leiter des Basler Amts für Mobilität, als einen Grund für die schwache Zunahme der Anzahl Personenwagen seit dem Jahr 1990. «Auch ist die Bevölkerungszahl im Kanton Basel-Stadt im selben Zeitraum in etwa stabil geblieben», fügt er weiter an. Ganz im Gegensatz zur Bevölkerungszunahme in gewissen anderen Kantonen.
Anzahl Parkplätze ist beschränkt
Dazu komme, betont Alain Groff ebenso wie Martin Huber vom Baselbieter Amt für Raumplanung, dass im Stadtkanton schon von Gesetzes wegen weniger Parkplätze gebaut werden als beispielsweise im Baselbiet. «Wenn Sie Zeit oder Geld aufwenden müssen, um Ihr Auto parkieren zu können, überlegen Sie sich vielleicht schon, ob Sie eines brauchen oder nicht» glaubt Alain Groff.
Im Kanton Baselland hat die Zahl der Autos dagegen mit knapp 50 Prozent stärker zugenommen als der Landes-Durchschnitt, dieser liegt bei 25 Prozent. Beweis dafür ist unter anderem auch das Auto-Nummernschild «BL 200 000», welches seit Montag ersteigert werden kann.
(Regionaljournal Basel, 17.32 Uhr)