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Internet-Star Noelia Berberat: Ab ihren Witzen lacht die Schweizer Jugend

Wenn die 17-jährige Noelia Berberat aus Aesch einen Video-Sketch ins Netz stellt, erreicht sie damit gut 100'000 Follower. Zahlen, von denen manche etablierte Schweizer Comedians träumen. Während die Aescherin in traditionellen Medien weitgehend unbekannt ist, gilt sie im Internet als Star.

Die Begrüssung in ihren Videos ist unter Schweizer Jugendlichen legendär: Ihr «Ey tschääu, sali zämme!» ist längst zu ihrem Markenzeichen geworden. Ihre Filme erzählen aus dem Alltag eines Teenies. In kurzen Videos bringt sie Alltagskomik humorvoll auf den Punkt.

Erfolgreich in einer Männerdomäne

Noelia Berberat ist nicht bloss die erfolgreichste Internet-Comedian, sie ist in der Schweiz wohl auch weitgehend die einzige Frau, die sich traut auf die Karte Humor zu setzen. «Als Frau braucht es viel Überwindung Comedy-Videos zu drehen. Man kann sich nicht immer von der besten Seite zeigen.» Man müsse über auch über sich selbst lachen können. Damit habe sie kein Problem, versichert die 17-Jährige. «Ich habe auch schon in der Familie und der Schule immer den Clown gespielt.»

Als Frau braucht es viel Überwindung Comedy-Videos zu drehen.
Autor: Noelia Berberat

Mittlerweile beschränke sich ihre Bekanntheit nicht mehr bloss auf das Internet. «Gerade wenn ich in Basel unterwegs bin, werde ich häufig angesprochen. Die Leute wollen dann ein Selfie mit mir machen.» Das motiviere sie auch weitere Videos zu drehen. Sie wolle ihre Fans zum Lachen bringen, auch an schlechten Tagen.

Mit diesem Erfolg lässt sich auch Geld verdienen. Pro Video könne sie durch Werbung mehrere Tausend Franken einnehmen. Noelia Berberat meint aber: «Ich möchte meinen Kanal authentisch behalten. Deshalb möchte ich nicht zu viel Werbung machen.» Aber praktisch sei es schon, fügt sie lächelnd hinzu. Denn immerhin investiere sie bis zu zwei Tage pro Woche in ihren Online-Auftritt. Was ihre Zukunft anbelangt, bleibt die FMS-Schülerin realistisch: «Ich möchte gerne Lehrerin werden. Meine Videos möchte ich aber auf jeden Fall weiter produzieren.»

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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