Die Meldung, dass der EHC Basel Konkurs eingeben muss, schockierte den ehemaligen Spieler, der 14 Jahre in der ersten Mannschaft spielte. Es sei ein «Stich ins Herz» gewesen, sagt der 86-jährige René Nebel. Für den EHC Basel auf dem Eis war er zwischen 1948 und 1962. Zu seiner Zeit als Eishockeyspieler habe man jeweils 8000 oder 9000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadion gehabt. Geld habe damals keine grosse Rolle gespielt, auch die Spieler hätten kaum etwas bekommen. «Wir haben aus Idealismus gespielt», sagt Nebel.
Zukunfts-Hoffnung für den EHC
Noch heute verbringt Nebel viel Zeit im Stadion, als Zuschauer. Mit etwas Wehmut blickt er auf die alten Zeiten zurück, damals, als die Mannschaft noch lange Bestand hatte und es nicht so viele Wechsel unter den Spielern gegeben habe.
Den Konkurs hätten die Verantwortlichen zu spät bekannt gegeben, findet Nebel. Den Entscheid hätte man schon im Februar kommunizieren sollen, sagt er, denn dies wäre unter anderem für die Spieler und die Zuschauer besser gewesen.
Weiter deutet Nebel an, dass es Hoffnung für den EHC gibt: «Ich hörte von kompetenter Seite, dass jemand eine Million Franken einschiessen will.» Wer dieser «jemand» sei, sagt Nebel nicht. Nur so viel: Er habe gehört, es handle sich um eine grosse Firma.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)