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Stadtpräsident will Urbanität «Bern darf nicht zu einem Dorf verkommen»

Seit 100 Tagen ist Stadtpräsident Alec von Graffenried im Amt. Er fürchtet sich vor der «Verdörflichung der Städte». Er stellt fest, dass die Stadt als Stadt immer mehr in Frage gestellt wird.

Alec von Graffenried zur Urbanität

«Eine Stadt muss urban sein. Das heisst: Es ist auch mal laut und es gibt Reibungsflächen. Das macht eine Stadt aus.»

Alec von Graffenried zum Ruhebedürfnis vieler Bewohner

«In den Städten ist es generell ruhiger geworden. Auch in Bern. Der Verkehr in den Quartieren hat abgenommen. Die Lebensqualität ist gestiegen. Daran haben sich die Bewohner gewöhnt. Die Bewohnerinnen und Bewohner verteidigen die neue Ruhe in der Stadt. Oft setzten sie sich aber gegen alles zur Wehr, was städtisch ist und mal laut sein kann.»

Alec von Graffenried über seine Pläne für Bern

«Bern soll noch lebendiger werden. Wenn Bewohnerinnen und Bewohner Feste veranstalten oder ihre Quartierplätze verschönern wollen, sollen sie das ohne grosse Bürokratie machen können.»

Mitte Januar wurde Alec von Graffenried von der Grünen Freien Liste zum Nachfolger von Alexander Tschäppät gewählt. Er gewann die Stichwahl gegen seine Herausforderin Ursula Wyss von der SP.

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