Wie wird das Wallis im Rest der Schweiz wahrgenommen? Dieser Frage versucht das Theaterstück «Tal der Schurken» auf den Grund zu gehen. Dabei wird die Wolfsdebatte in den Mittelpunkt gerückt. Standpunkte, Meinungen und Vorurteile werden lustvoll dargestellt und überspitzt.
Im Wolfskostüm streifen Schauspielerin Regula Imboden und Bewegungskünstlerin Carina Pousaz durch das Wallis. Sie sind heimatlose Flüchtlinge – Wölfe auf der Suche nach einem neuen Revier.
Erzählt werden Geschichten von alten Helden und neuen Verbrechern. «Das ist eigentlich als Wortspiel gedacht. Der Walliser sieht sich selber gerne als Schurke und dann wieder als Held», erklärt Regula Imboden.
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«Tal der Schurken» führt Material aus den unterschiedlichsten Fachgebieten, Medien und Bereichen zu einem Theaterabend zusammen. Es ist eine Hommage an den Kanton, an ein Stück Schweizer Geschichte, das Stück trägt Charakterzüge eines Dokumentartheaters.