Drei Schuttmulden, unzählige Abfallkübel und Glas-Container: alle sind übervoll an diesem Sonntagmorgen. Beat Müller, seit 26 Jahren Leiter der Freizeitanlage Eichholz, musste ein Team von vier Männern zusammentrommeln, um die Arbeit zu bewältigen: «Früher reichten drei 800-Liter-Container für ein Wochenende, heute haben wir 24 davon, dazu Mulden, und das reicht nicht einmal für einen Tag!»
Zum ersten Mal stehen im Eichholz seit diesem Wochenende auch drei grosse Schuttmulden, als Sofortmassnahme nach den Hitzetagen vor einer Woche, als die Anlage zum ersten Mal dieses Jahr von Ausflüglern regelrecht überrannt wurde. Nicht ganz so viele Leute kamen dieses Wochenende, aber immerhin 2500 Leute. Sie hinterlassen nebst überzähligen Esswaren und leeren Bierdosen auch mal das neue Gummiboot.
Kosten von 100'000 Franken
Immerhin, lobt Beat Müller, die Leute benutzen die Abfallkübel und die Mulden grösstenteils, nur vereinzelt bleibe Müll an den Feuerstellen liegen. Und doch braucht es doppelt so viel Personal, um aufzuräumen, damit der Platz spätestens am Mittag wieder bereit für neue Gäste ist. Das Personal dafür und die Entsorgung kosten 100'000 Franken pro Jahr, die Gemeinden Köniz und Bern teilen sich diese Kosten.