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Bern Freiburg Wallis Kathrin Altwegg wartet auf Rosetta

Die Physikerin Kathrin Altwegg wartet an ihrem Institut an der Universität Bern auf ein Lebenszeichen der Weltraumsonde «Rosetta». An Bord der Sonde befindet sich ein Messgerät, welches Altwegg und ihr Forscherteam entwickelt haben. Es soll die Bestandteile eines Kometen bestimmen.

Rund 800 Millionen Kilometer sei die «Rosetta»-Sonde von der Erde entfernt, sagt Kathrin Altwegg dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF. Die Sonde wacht nach einem Tiefschlaf von über zwei Jahren auf und schickt ihr Lebenszeichen am Montag auf die Erde.

Die Sonde nähert sich nun dem Kometen «Chury». An Bord ist ein von Kathrin Altwegg und ihrem Forscherteam an der Universität Bern entwickeltes Messgerät. Dieses wird ab April die Zusammensetzung des Gases im Schweif des Kometen untersuchen.

«Wir betreiben eine Art Archäologie im Weltall», sagt Kathrin Altwegg. Sie forscht seit 18 Jahren am Weltraumforschungs-Projekt Rosetta. Ein Ziel der Wissenschaftler ist es herauszufinden, wie das Wasser auf die Erde kam.

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