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Bern Freiburg Wallis Mehr Gewalt und Einbrüche in den Kantonen Bern und Freiburg

Die Zahl der Straftaten in den Kantonen Bern und Freiburg haben letztes Jahr um sieben, respektive neun Prozent zugenommen. Verantwortlich für den Anstieg sind vor allem Vermögensdelikte.

Die Diebstähle im Bernbiet haben im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent zugenommen. Die zeigt die am Montag veröffentlichte Kriminalstatistik 2012. Es geht um Einbruchdiebstähle in Gebäude oder Fahrzeuge, Taschendiebstähle und Velodiebstähle.

Die Aufklärung dieser Delikte sei oft schwierig, schreibt die Kantonspolizei Bern. Immer mehr Tätergruppierungen aus dem Ausland seien während einer kurzen Zeitspanne und in wechselnder Zusammensetzung am Werk. So konnten nur 13 Prozent der Einbruchdiebstähle aufgeklärt werden.

Im Kanton Freiburg haben die Vermögensdelikte ebenfalls zugenommen. Laut der Kantonspolizei sei der Anstieg der Einbruchdiebstähle in Häuser und Wohnungen mit 48,5 Prozent «markant».

Stark zugenommen haben im Kanton Bern gemäss Polizeimitteilung auch die Fälle von Internet-Betrug und von unbefugter Datenbeschaffung. DIese haben sich nahezu verdoppelt. Hier handelt es sich vor allem um das so genannte Skimming, also die Manipulation an Geldautomaten.

Weniger Straftaten von Jugendlichen

Einen Anstieg um drei Prozent verzeichnete die Kantonspolizei bei den Gewaltstraftaten; zugenommen haben vor allem die schweren Körperverletzungen. Besonders häufig fallen Männer zwischen 18 und 30 Jahren polizeilich auf, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Zurückgegangen ist hingegen die Jugendkriminalität, also die Zahl der Beschuldigten bei den 10- bis 17-Jährigen.

Die Kriminalstatistik

Im Kanton Freiburg haben die Straftaten gegen Leib und Leben ebenfalls leicht zugenommen, und zwar von 814 auf 842. Rückläufig sind dagegen die Widerhandlungen gegen die sexuelle Integrität. Stabil geblieben ist die Anzahl der Raubüberfälle.

Die Kantone Bern und Freiburg stehen nicht alleine da: Mehr Gewalt und mehr Einbrüche gab es auch in den anderen Kantonen. Dies zeigt die Kriminalstatistik des Bundes.

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