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Öffentlicher Verkehr Freiburg setzt erstmals automatische Busse ein

Das Ziel der Freiburger Verkehrsbetriebe: Pendler sollen vom Auto auf den öffentlichen Verkehr umsteigen.

Die durchschnittliche Geschwindigkeit des Busses beträgt rund 10 Kilometer pro Stunde. «Die Fahrzeuge werden per Satellit und Radar gesteuert», erklärt Laura Andres, Projektleiterin bei den Freiburger Transportbetrieben TPF.

Die Busse verbinden die bestehende Buslinie 1 mit dem Marly Innovation Center. Dort arbeiten mehrere 100 Personen. Die Strecke ist rund 1.3 Kilometer lang. Die TPF schliessen damit eine Lücke. «Wir hoffen, dass Pendler dadurch den öffentlichen Verkehr statt ihr Auto benutzen.»

Bus
Legende: SRF

Die automatischen Busse können Hindernisse erkennen, jedoch nicht umfahren. Das macht eine Begleitperson mit Hilfe einer Spielkonsole. Ein internationales Verkehrsabkommen verlangt, dass eine Begleitperson im Bus ist.

Spielkonsole
Legende: SRF

Warum also nicht gleich einen normalen Chauffeur einsetzen? «Wir wollen mit diesem Projekt die Technik weiterentwickeln», sagt Laura Andres. So, dass künftig ein Fahren ohne Begleitperson möglich sei. Dafür müssen auch die Gesetze angepasst werden.

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