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Bern Freiburg Wallis Preiskampf: Saas-Fee setzt Konkurrenz unter Druck

Saas-Fee will Saisonkarten für 222 Franken verkaufen. Das Günstig-Angebot sorgt für Unruhe in der angeschlagenen Seilbahnbranche.

Bisher hat zwar erst ein Bergbahnunternehmen mit einem weiteren Günstig-Angebot auf die Aktion von Saas-Fee reagiert: Die Hohsaas Bergbahnen aus dem Nachbardorf Saas-Grund.

Allerdings fürchtet sich die Branche vor weiteren Billig-Skipässen: Die Preise zu senken ohne die Kosten zu senken, werde «zu einem schlechten Ende führen», glaubt Berno Stoffel, der Vizepräsident der Walliser Bergbahnen.

Der Verband kritisiert insbesondere, dass dieses Angebot direkt gemeinsame Saisonkarten der Walliser Bergbahnen konkurrenziere: Etwa die Valais Skicard oder den Oberwalliser Skipass.

Das ist kein Dumping-Angebot. Es rechnet sich betriebswirtschaftlich.
Autor: Urs Zurbriggen Stv. Direktor Saas Fee Bergbahnen

Das Angebot

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Es handelt sich um eine Crowdfunding-Aktion: Wenn 99'999 Saisonkarten für 222 Franken verkauft werden, kommt der Deal zustande. Bisher wurde gut die Hälfte der Karten verkauft, die Aktion läuft noch bis am 27. November.

Es sei ihnen immer bewusst gewesen, dass dieses radikale Angebot nicht auf Gegenliebe stossen werde, heisst es bei den Saas-Fee Bergbahnen. Es sei ein Versuch, wieder Wachstum zu generieren. Allerdings ist er mit einigem Risiko verbunden.

Für Urs Zurbriggen, den stellvertretenden Chef, ist aber klar: «Es rechnet sich betriebswirtschaftlich.» Die Rechnung von Saas-Fee ist einfach, aber riskant. Der günstige Preis bringt mehr Skifahrer.

Und sollten die 99 999 Skipässe tatsächlich verkauft werden, spült das über 20 Millionen Franken in die Kassen des Unternehmens. Das Geld wird dringend benötigt: In Kürze wird die neue Spielbodenbahn eröffnet, weitere Investitionen in Millionenhöhe stehen an.

Audio

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 12:03 / 17:30 Uhr)

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