Gleichzeitig wurde die Regierung aufgefordert, die Industriegeschichte des Kantons aufzuarbeiten und nach anderen Altlasten in den Böden zu suchen. Der zuständige Staatsrat Jacques Melly zeigte Verständnis. Viele der geforderten Massnahmen seien aber schon erfüllt oder im Gang.
Die Lonza habe sich bereit erklärt, die nötigen Studien und die Sanierung vorzufinanzieren. Das Grundwasser unterhalb der Lonza werde beobachtet und bei der 3. Rhonekorrektion werde man speziell auf dieses Problem achten.
Die Walliser Regierung beschäftige sich mit den Altlasten der frühen Industrialisierung nicht erst seit dem Problem mit dem Quecksilber aus dem Lonza-Betrieb. Bei der Chemie in Monthey habe man ähnliche Probleme gehabt und auch bei der Aluminium-Industrie im Raum Siders. Staatsrat Jacques Melly: «Überall dort sind wir dabei mit den Verantwortlichen der Industrie die Altlasten aufzuarbeiten.»