Es ist immer noch unklar, wie die Zukunft der «Chasa Editura Rumantscha» aussieht. Nun meldet sich die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia zu Wort und stellt sich hinter das Verlagshaus. Die geleistete Arbeit in den vergangenen drei Jahren sei hervorragend.
Pro Helvetia will die rätoromanische Literatur neu projektbezogen unterstützen. Eine direkte Unterstützung an den Verlag sei nicht mehr möglich wegen des neuen Kulturförderungsgesetzes, sagt Angelika Salvisberg. Mit der Mitteilung wolle man ein Zeichen setzen für eine Zukunft des Verlagshauses.
Doch die Zukunft der «Chasa Editura Rumantscha» ist unsicher. Knackpunkt ist die künftige Finanzierung. Zurzeit laufen Verhandlungen zwischen der Sprachenorganisation Lia Rumantscha, dem Kanton Graubünden und dem Bundesamt für Kultur.