Vorgeschichte: Bereits vor einem Jahr fielen die Temperaturen in der Nacht unter den Gefrierpunkt. Für die Reben wird es ab einer Temperatur von Minus 2 Grad kritisch. Im vergangenen Jahr kämpften die Winzer in der Bündner Herrschaft unter anderem mit Frostkerzen gegen die tiefen Temperaturen. Trotzdem kam es zum Teil zu Ernteausfällen.
Ausgangslage: In den nächsten Tagen stehen Frostnächte bevor. Laut Hans Jüstrich, Rebbaukommissär des Kantons Graubünden, könnte es in den kommenden Nächten kritisch werden. Er rät den Winzern deshalb einerseits die Begrünung kurz zu halten, damit die kalte Luft abfliessen kann und andererseits Frostkerzen einzusetzen. Allerdings sind die Kerzen mittlerweile ausverkauft, wie es auf Anfrage bei der Landi in Landquart heisst.
Die Winzer: Einige haben nach den Erfahrungen vom letzten Jahr ein Lager an Frostkerzen angelegt. Manfred Meier, Präsident Weinbauverein Zizers, sagt jedoch auch, dass der Aufwand für viele Hobbywinzer zu gross sein könnte.