Die Greina-Ebene liegt zuhinterst im Val Lumnezia und fasziniert mit ihrer unberührten Natur. Moose, Flüsse, grüne Bergwiesen und unzählige verschiedene Pflanzen prägen dieses Naturschutzgebiet. Dass dieses Gebiet heute noch immer unberührt ist, ist der Verdienst der Greina-Stiftung.
Herbert Mäder als Präsident
Die Mitglieder der Stiftung waren es, die sich in den 1970/80er Jahren gegen den geplanten Bau einer Staumauer und eines Wasserkraftwerk engagierten. Die Stiftung wurde im August 1986 gegründet, zahlreiche Stände- und Nationalräte stellten sich seither in den Dienst der Stiftung. Beispielsweise übernahm der damalige Ausserrhoder Nationalrat Herbert Mäder das Präsidium.
Greina wird zum Begriff
Die Greina-Bewegung wurde schweizweit zum Begriff für den Landschaftsschutz und gegen die Erstellung von Wasserkraftwerken. Nicht nur, dass die Staumauer im Val Lumnezia nicht erstellt wurde, ist ein Erfolg der Stiftung, sondern auch, dass die Gemeinden Vrin und Summvitg jährlich einen Ersatzbeitrag für die entfallenen Wasserzinsen erhalten. Jährlich erhalten die beiden Gemeinden 700'000 Franken zugesprochen.