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Graubünden Masse oder Marge: Viele Asiatische Gäste bedeuten nicht viel Geld

Das Wirtschaftsforum Graubünden sieht in asiatischen Touristen eine Chance für den Bündner Sommertourismus. Kann sein, sagt dazu HSG-Professor Christian Lässer. Aufpassen müsse man, dass man nicht einfach den «Rohstoff Natur» liefere und die Marge an die Tour-Operators abfliesse.

Laut einer Untersuchung des Wirtschaftsforums Graubünden, wären die Regionen Engadin und Samnaun sehr geeignet um Gäste aus Asien anzulocken. Am stärksten wächst der chinesische Markt. Die Zahl der chinesischen Touristen in der Schweiz hat sich in den letzten Jahren verfünffacht. Heute bereisen knapp eine Million die Schweiz.

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«Asiaten geben in Graubünden nicht automatisch Geld aus»
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Von diesen macht aber nur ein Bruchteil in Graubünden Ferien, sagt Peder Plaz, Geschäftsführer des Wirtschaftsforums Graubünden. «Noch fahren sie auf ihrer Europareise östlich und westlich an Graubünden vorbei», sagt Plaz.

Dies müsse aber nicht so sein, glaubt Plaz. Der Schlüssel, um mehr Chinesen in die Bündner Berge zu holen, liege bei den Tour-Organisatoren in der Schweiz. Ihnen müsse man klar machen, dass Graubünden ebenfalls ein Ausflugsziel für asiatische Gäste sein könne. In China zu werben bringe hingegen nichts.

Das Potential wäre da

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Mehr Asiaten für Graubünden
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Tourismus-Professor Christian Lässer ist skeptisch. Graubünden habe landschaftlich viel zu bieten aber keine touristischen Leuchttürme wie etwa das Matterhorn, das überall in der Welt ein Begriff sei. «Man muss aufpassen, dass man nicht einfach den Rohstoff Natur liefert, die Gewinne dann aber an die Tour-Organisatoren gehen», meint Lässer.

Das Wirtschaftsforum möchte mit diesen Untersuchungen eine Diskussion anregen. Die Player im Tourismus könnten dann Ball nun aufnehmen, oder auch nicht.

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