Als der Bund und der Kanton noch an die Porta Alpina glaubten, wurden tief im Berg für 15 Millionen Franken Wartehallen ausgebrochen. Die Reisenden hätten dort auf ihre Züge warten können. Doch der unterirdische NEAT-Bahnhof wurde von der Politik und der SBB beerdigt.
Schon länger will Graubünden deshalb die Hallen und den Zugangslift alternativ nutzen. Nach langen Verhandlungen mit dem Bund, der SBB und der Alp Transit Gotthard AG, hat man sich nun geeinigt. Graubünden erhält das Recht, die Kavernen und den Lift zu nutzen.
Als erstes soll nun zwischen Gleis und Wartehalle eine Fensterfront installiert werden. So sollen künftig die Besucher die vorbeirasenden Züge beobachten können. Was später folgt, ist offen. «Wir wollen selbst nicht als Investor auftreten», sagt dazu der Bündner Verkehrsdirektor Mario Cavigelli. Für die spätere Nutzung seien andere zuständig.