Bei dem architektonischen Projekt handelt es sich um eine Mischung zwischen Platz, Weg und Garten. Die Anlage ist mehrere hundert Meter lang und befindet sich im Talboden. Ziel sei es, einen Begegnungsort zu schaffen, erklärte Alex Iida.
Der japanische Architekt, welcher Ando vertrat, präsentierte auf dem Dorfplatz im strömenden Regen die aktuellen Pläne. Zentral seien die Elemente Stein, Luft, Licht und Wasser.
Rund 150 Personen nahmen an der Informationsveranstaltung teil. Tadao Ando selber war nicht anwesend, laut einer Mitteilung aus gesundheitlichen Gründen. In einer Videobotschaft erläuterte er seine Überlegungen zum Valser Projekt. Ziel sei es, den Garten zu einer Sehenswürdigkeit in der Schweiz zu machen, die man erleben wolle: «Genauso wie den Markusplatz in Venedig.»
Hinter dem Projekt steht Unternehmer Remo Stoffel, der im Frühjahr 2012 den Zuschlag für die Felsentherme sowie das zugehörige Hotel erhielt. Er rechnet für den Garten mit Kosten von 30 Millionen Franken. Insgesamt will der gebürtige Valser 200 Millionen investieren. Geplant ist zudem ein Neubau für das Hotel.
Zurzeit läuft der Projektwettbewerb. Zur Finanzierung sagte Stoffel, man könne dies «weitgehend aus eigener Kraft finanzieren». Noch unklar ist, wann das Projekt realisiert wird, da noch nicht alle dafür notwendigen Bodenparzellen im Besitz von Remo Stoffel sind.