Graubünden - Zwei Ferienlager wegen Erdrutsch evakuiert

Wegen des starken Regens ging in Scuol im Engadin eine Rüfe nieder. 100 Kinder und 40 Erwachsene mussten am Mittwochabend evakuiert werden. Sie verbrachten im Engadin ihr Ferienlager.

Während zwei Stunden mussten aus Sicherheitsgründen 140 Personen aus drei Gebäuden gebracht werden. Die Feuerwehr verlegte die Ferienlager-Teilnehmer in die Zivilschutzanlage in Scuol, wo sie dann auch übernachteten. Die beiden Lager mussten frühzeitig abgebrochen. Die Lagerteilnehmer reisen am Donnerstagnachmittag nach Hause - alle unversehrt. Verletzt wurde niemand.

Im Ort stellte die Feuerwehr Pisoc während der Nachtstunden eine Wache auf. An den betroffenen Gebäuden und an mehreren Fahrzeugen, die in der Nähe des Erdrutsches parkiert waren, entstand grosser Sachschaden.

Der Erdrutsch löste sich nach 21 Uhr im Gebiet Pradella in Scuol.

Kantonspolizei Graubünden

Der Erdrutsch riss die parkierten Fahrzeug mit.

RTR

Wasser, Kies und Schutt bahnten sich den Weg den Hang hinunter.

Kantonspolizei Graubünden

Verletzt wurde niemand. Die Jugendlichen konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.

RTR

An den Gebäuden entstand grosser Sachschaden.

Kantonspolizei Graubünden

Bei einer zweiten Rüfe, die durch das Dorf zog am Abend wurde gemäss Feuerwehr niemand verletzt. Ein Autofahrer konnte sich rechtzeitig aus seinem Auto befreien, bevor es vom Schlamm ganz mitgerissen wurde.

SRF