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Ostschweiz Benedikt Würth, der Wirtschaftsmann

Vor fünf Jahren schaffte Benedikt Würth problemlos den Sprung in die St. Galler Regierung. Jetzt kandidiert der 48-jährige CVP-Politiker für eine weitere Amtsdauer. Er liebäugelt dabei auch mit einem Wechsel ins Finanzdepartement.

Beni Würth, wie er sich selber nennt, oder Benedikt, wie er offiziell heisst, war vor seiner Wahl in den Regierungsrat Stadtpräsident von Rapperswil-Jona. Er trug viel zur Fusion der beiden Orte bei. Zwischen 1996 und 2011 war er Mitglied des St. Galler Kantonsrats.

Es liegt ein bisschen in der Kultur der Ostschweiz, den Weg selber zu gehen. Es ist schwierig den Netzwerkgedanken zu vermitteln.

Den Job als Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartementes versteht Würth vor allem als Mittler zwischen den Unternehmen und dem Staat. Dazu gibt es viele interkantonale und auch internationale Verknüpfungspunkte. In dieser Arbeit ist Benedikt Würth besonders im Element. Auch gesamtschweizerisch hat er sich unter den Volkswirtschaftsdirektoren einen Namen gemacht. Nicht zuletzt deshalb ist er wohl auch Präsident der «stiftung.ch», welche die Stellung der Kantone stärken will.

Tiefpunkt Innovationspark

Im Bereich Unternehmensansiedlungen und Entwicklung konnte Würth da und dort Erfolge verbuchen. Allerdings: Das Projekt eines Ostschweizer Innovationsparkes, welches durch den Bund gefördert wird, wurde zum negativen Höhepunkt. Es sei hier nicht gelungen, den Unternehmen den Wert eines Netzwerkes deutlich zu machen, sagt er.

Erfolge beim ÖV

In Sachen öffentlicher Verkehr sind die Verdienste von Benedikt Würth offensichtlicher: Die Ostschweiz hat in den letzten fünf Jahren von einem Ausbau des ÖVs profitiert. Die Anbindung an die «übrige Schweiz» – besonders Richtung Zürich – wurde stark ausgebaut. Und auch die S-Bahn rund um den Kanton trägt die Handschrift von Würth.

SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz, 12:03 Uhr und 17:30 Uhr

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