Ob versteckt im Wald oder oben in der hochalpinen Steinlandschaft: Während zwei Jahren haben die Älpler und Älplerinnen zehn Autoren und vier Fotografen gezeigt, was es heisst, unter freiem Himmel zu melken oder in der engen Alpküche zu käsen. Nun ist es fertig – das Glarner Alpbuch. Der Anstoss zum Glarner Alpbuch kam vom Alpwirtschaftlichen Verein. Umgesetzt haben es die beiden Glarnerinnen Maya Rhyner und Stephanie Elmer.
Das Alpbuch ist eine Herzensangelegenheit.
Mit dem ersten Exemplar unter dem Arm stiegen sie auf die Alp Hinterschlatt, eine der steilsten Alpen im Kanton. Marco Huser verbringt den Sommer dort mit seiner Frau und seinem 3-jährigen Sohn und dieses Jahr mit 16 Kühen und 30 Rindern. Die Idee für das Glarner Alpbuch habe ihn sofort begeistert, sagt er. «Ich bin selber auf der Alp, kann darum die anderen Alpen nicht besuchen.» Im Buch sehe er nun, wie es bei den anderen sei.
Das Glarner Alpbuch ist die bisher die einzige Dokumentation über alle Glarner Alpen. Stephanie Elmer meint: «Ich bin auf Alpen gewesen, die ich vorher nicht einmal vom Namen her gekannt habe.» Und Maya Rhyner sagt: «Das Alpbuch ist eine Herzensangelegenheit.»