Im August und im Oktober sind je 30 Flüchtlinge aus Syrien in Thal eingezogen. Diese sind besonders traumatisiert und werden intensiv betreut. 30 Flüchtlinge verlassen das Zentrum in diesen Tagen. Sie werden auf die St. Galler Gemeinden verteilt. Die anderen 30 Flüchtlinge sind noch nicht genügend integriert und werden das Zentrum erst in zwei Monaten verlassen.
Derweil plant der Bund, weitere 60 Flüchtlinge in Thal einzuquartieren. Das ist mit den St. Galler Gemeinden, welche das Zentrum betreiben, so vorbesprochen. Der Präsident der Gemeindepräsidenten, Beat Tinner, stellt allerdings Forderungen: «Zuerst muss die Finanzierung von teuren Sondermassnahmen geregelt sein.»
Die besonders traumatisierten Flüchtlinge brauchen auch nach der Zeit in Thal besondere Betreuung. So gibt es laut Tinner zum Beispiel gehörlose Kinder, welche eine spezielle Schule besuchen müssen. Diese und ähnliche Massnahmen soll der Bund bezahlen.