Berge, Landsgemeinde und Schabziger-Käse: Das sind die drei Begriffe, die Einheimische wie Auswärtige am häufigsten mit dem Glarnerland assoziieren. Das zeigt eine Online-Umfrage unter 1600 Personen, von denen ein Drittel aus dem Bergkanton stammt.
Vreni Schneider
Die meisten Befragten nannten zudem das Adjektiv «schön» und erinnerten sich an Ex-Skirennfahrerin Vreni Schneider, wie der Umfrage zu entnehmen ist. Durchgeführt wurde die Umfrage von einer Absolventin der Universität St. Gallen (HSG) und einem Absolventen der Hochschule Luzern (HSLU) im Rahmen ihrer Masterarbeiten.
Wenig Unterschiede
Auffallend ist, dass es kaum Unterschiede gibt zwischen der Innensicht der Glarnerinnen und Glarner und der Aussensicht aus der übrigen Deutschschweiz. Und bis auf eine Ausnahme sind die 18 meistgenannten Assoziationen positiv. Die Ausnahme lautet «eng» und wurde nur von den Auswärtigen genannt. Die Einheimischen hingegen finden ihren Kanton «vertraut».
Kanton nutzt Umfrage
Der Kanton Glarus nutzt die Resultate, um die Wirksamkeit seines Kantonsmarketings zu prüfen. «Die grosse Übereinstimmung mit unseren Vorstellungen zeigt, dass wir auf Kurs sind», wird Regierungsrätin Marianne Lienhard in einer Mitteilung der Kantonsregierung zitiert.
Wermutstropfen sind in den Augen der Volkswirtschaftsdirektorin, dass Glarus von Auswärtigen kaum als potentieller Wohnort gesehen wird und auch nicht mit Arbeitsplätzen in Verbindung gebracht wird.